Eine ganz kurze Einführung

Geocaching ist eine moderne Schatzsuche für Groß und Klein, Jung und Alt. Manche gehen nur sehr gelegentlich auf die Suche, andere scheinen nichts anderes mehr zu machen. Mit GPS-Empfängern werden kleine Filmdöschen oder Frischhaltedosen gesucht, in denen sich mindestens ein Logbuch, häufig aber auch Tauschgegenstände befinden. Die Standorte dieser Verstecke finden sich im Internet oder müssen erst durch die Lösung bestimmter Aufgaben ermittelt werden.

Eine wirklich gute und umfassende Einführung in die Thematik gibt es hier >>

Ein paar Antworten auf häufig gestellte Fragen hier >>

Und lesenswert ist natürlich auch der entsprechende wikipedia-Artikel >>

 

 

 

 


Was ist eigentlich so interessant daran?

Die Interessen beim Geocaching sind vermutlich recht unterschiedlich. Mir gefällt daran, dass man zu Orten geführt wird, die man sonst sicherlich nie kennen lernen würde. Das kann eine Schlucht im Urlaub sein, die mit einer schönen Wanderung verbunden wird, aber auch eine interessante Stelle in der näheren Umgebung, über die man etwas Neues erfährt. Teilweise sind die Verstecke sehr kreativ und witzig gemacht, manchmal stellt aber auch der Weg dahin eine besondere Herausforderung dar. Erwachsene Menschen werden mitunter dazu verleitet Dinge zu tun, die sie ansonsten zuletzt - wenn überhaupt - in ihrer Kindheit oder Jugend getan haben (auf hohe Bäume klettern oder in enge Höhlen kriechen). Besonders reizvoll kann auch die Erkundung von sog. Lost Places (verlassene Industrieanlagen etc.) sein. Kinder können teilweise durch den einen oder anderen Cache am Wegesrand auch zu etwas längeren Spaziergängen motiviert werden und die Schatzsuche muss nicht einmal vorher selbst organisiert werden. Natürlich ist nicht jede Filmdose hinter einer Leitplanke ein großartiges Erlebnis, aber es sind regelmäßig tolle Caches (>>) dabei. Exessives Punktesammeln und das Wettrennen um den ersten Fund überlasse ich anderen. Inzwischen habe ich auch Gefallen daran gefunden, mich durch das Verstecken eigener Caches (>>) einzubringen und ein paar sog. Trackables auf die Reise zu schicken bzw. zu sammeln (>>). Vielleicht bis bald im Wald?!

 

 

 

 


Der Vorläufer: Lettertboxing

Letterboxing ist so etwas wie der Vorläufer des Geocaching und kann entsprechend auf eine viel ältere Tradition zurückblicken. Beim Letterboxing geht es darum, mit Hilfe von Hinweisen, Karte und Kompass einen im Gelände versteckten Behälter zu finden.

Letterboxing ist bereits 1854 entstanden, als ein Engländer im Dartmoor eine Glasflasche mit seiner Visitenkarte versteckt und Wanderer ermutigt hat, dort ebenfalls ihre Visitenkarte zurück zu lassen. Später wurde die Glasflasche durch eine Blechdose ersetzt und darin ein Buch gelegt, in dem sich die Entdecker dieser Box - der sog. Letterbox - eintragen konnten.

Heutige Letterboxen enthalten jeweils einen eigenen Stempel und ein Logbuch, in das sich der Finder mit seinem persönlichen Stempel einträgt. Zusätzlich kann der Finder den in der Letterbox befindlichen Stempel in sein persönliches Logbuch eintragen. Die Hinweise zu den Letterboxen werden mündlich, schriftlich (auch in Buchform) oder inzwischen auch über das Internet weiter gegeben.

Eine nette Variante sind Geocache-Letterbox-Hybriden, die auch auf den gängigen Geocaching-Seiten enthalten sind und natürlich auch dort geloggt werden können.

de.wikipedia.org/wiki/Letterboxing

 

 

Ein paar Fotos >>

Ein paar Videos >>

 

 

 



 

www.ruhrpod.org/geocaching