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Garmin eTrex Vista HCx | Garmin eTrex 30 | Samsung Galaxy Xcover 2 | Samsung Galaxy S5 mini | Apps

 

Garmin eTrex 30

Aufgrund der schlechten Erfahrung mit der Gummidichtung des eTrex Vista HCx habe ich mir das Nachfolgemodell zugelegt. Der erste Eindruck ist schon mal nicht schlecht: Optisch deutlich zeitgemäßer als der Vorgänger und auch die Technik scheint in den Jahren weiter entwickelt worden zu sein. Das neue eTrex 30 empfängt nicht nur die Satellitensignale vom US-amerikanischen NAVSTAR GPS sondern auch die vom russischen System GLONASS und zukünftig auch die Signale vom europäischen Galileo-System. Format und Auflösung des Displays haben sich nicht wesentlich geändert; es werden jedoch deutlich mehr Farben dargestellt, was ein völlig anderes Kartenbild ergibt. Eine für mich in der Praxis wesentliche Weiterentwicklung besteht darin, dass die Beschränkung auf 500 Punkte bei der Trackaufzeichnung entfallen ist. Außerdem verfügt das Gerät bereits über einen internen Speicher von 1,7 GB und besitzt ein paar neue Features, wie papierloses Geocaching, Gezeitentabellen mit optionaler BlueChart Karte, Übertragung von Gerät zu Gerät, Custom Maps und Chirp-Kompatibilität etc..

Wer vom alten Vista auf das neue eTrex umsteigt, muss leider sämtliche Halterungen an Fahrrädern etc. austauschen, da die Befestigung von den Modellen Dakota, Oregon etc. übernommen worden ist. Bleibt zu hoffen, dass Garmin diesmal in der Lage war ein Produkt herzustellen, bei dem sich nicht - wie beim Vorgängermodell - nach einer gewissen Zeit ein Fehler einstellt, der das Gerät unbrauchbar macht.

 

 

Garmin eTrex Vista HCx

Das Garmin eTrex Vista HCx ist inzwischen sicherlich ein Klassiker unter den GPS-Empfängern, dem mancher Benutzer sogar einen gewissen Kultstatus zugestehen will. Das Gerät überzeugt in erster Linie durch einen sehr guten GPS-Empfang. Das aus heutiger Sicht vergleichsweise kleine Display besticht durch eine sehr gute Ablesbarkeit auch bei eher ungünstigen Lichtverhältnissen (direktes Sonnenlicht), was beispielsweise beim Radfahren von Vorteil ist, da ein am Lenker oder Vorbau befestigtes Gerät nicht ohne weiteres vor direktem Sonnenlicht geschützt werden kann. Außerdem sorgt das kleine Display für einen geringen Stromverbrauch und somit hohe Akku-Laufzeiten. Gegenüber den preiswerteren eTrex-Modellen verfügt das Vista HCx zusätzlich über einen barometrischen Höhenmesser und einen elektromagnetischen Kompass. Mit Straßenkarten und topografischen Karten eignet es sich zum Autorouting und zur Orientierung im Gelände bei Radtouren oder Wanderungen. Nachteilig ist dabei, dass Tracks nur bis 500 Punkte auf das Gerät geladen werden können, der Rest wird einfach abgeschnitten. Die Tasten am Gehäuserand können bequem mit einer Hand bedient werden. Äußerst problematisch ist allerdings die Verarbeitung der umlaufenden Gummidichtung, die sich regelmäßig nach einer gewissen Zeit ablöst. Innerhalb der gesetzlichen Gewährleitungsfrist von 24 Monaten tauscht Garmin die defekten Geräte gegen neue aus. Bei meinem Exemplar war dies zum ersten mal nach 16 Monaten der Fall und danach bei dem neuen Austauschgerät sogar schon nach weiteren sieben Monaten! Garmin vertritt die Auffassung, dass sich bei kostenlosem Austausch die gesetzliche Gewährleitung nicht verlängert; alle Defekte nach 24 Monaten müssen demnach auf eigene Kosten repariert werden. Aufgrund meiner Erfahrung kann ich daher dieses Gerät nicht empfehlen, da davon auszugehen ist, dass sich auch bei Austauschgeräten die Gummidichtung früher oder später - je nach Intensität der Benutzung - wieder ablösen wird. Es sieht so aus, als wäre dieses viel zu flexibele Gummi schlicht und einfach eine Fehlkonstruktion. Schade, dass Garmin nicht in der Lage ist diesen Fehler dauerhaft zu beheben und statt dessen weiterhin dieses Modell verkauft.

 

 

Samsung Galaxy S5 mini

Das an sich ganz gute Outdoor-Smartphone Samsung Galaxy Xcover 2 ist für mich im Laufe von zwei Jahren praktisch unbrauchbar geworden, da der interne Speicherplatz für Apps und Betriebssystem von 1 GB permanent nicht mehr ausreichte. In der Folge musste ich nach und nach fast alle Apps deinstallieren, was dann natürlich irgendwann das ganze Gerät in Frage stellt. Das Galaxy S5 mini hat einen internen Speicher von 16 GB und scheint daher dieses Problem vorerst nicht zu haben. Es ist zwar kein Outdoorhandy, aber immerhin IP67-zertifiziert und somit beständig gegen Schweiß, Regen, Flüssigkeiten, Sand und Staub. Ohne gesonderte Verschlüsse ist es wasserdicht bei zeitweiligem Untertauchen bis maximal 1 Meter Wassertiefe für maximal 30 Minuten - für den normalen Outdooreinsatz sollte das ausreichen. Einen gewissen Stoßschutz kann man mit einer geeigneten Hülle erreichen. Ansonsten ist das S5 mini ein gut funktionierendes und relativ kompaktes Android-Smartphone, das mit den richtigen Apps sehr gut zum Geocachen geeignet ist.

 

Samsung Galaxy Xcover 2

Eigentlich ist so ziemlich jedes Smartphone mehr oder weniger gut zum Geocachen geeignet. Gerade für Anfänger ist interessant, sich nicht gleich einen teuren GPS-Empfänger (s.o.) kaufen zu müssen und erstmal so sehen zu können, was an der Dosensuche dran ist. Ein Outdoorhandy ist aufgrund der Wasserdichtigkeit und Stoßfestigkeit natürlich besonders gut für Draußen-Aktivitäten geeignet. Das Xcover 2 scheint ein gutes Preis-Leistungsverhältnis zu haben, allerding ist der Speicherplatz für Apps relativ begrenzt. Inbesondere die sehr speicherplatzintensive App von geocaching.com sorgt dafür, dass mit dem verbleibenden Speichervolumen relativ sparsam umgegangen werden muss. Wie bei allen Smartphones ist natürlich das mobile Internet unterwegs häufig sehr praktisch, um aktuelle Logeinträge oder sonstige Informationen zu bekommen. Außerdem gibt es Apps (s.u.), die deutlich mehr können als normale GPS-Empfänger (s.o.).

edit: Das Xcover 2 ist für mich im Laufe von zwei Jahren praktisch unbrauchbar geworden, da der interne Speicherplatz für Apps und Betriebssystem von 1 GB permanent nicht mehr ausreichte. In der Folge musste ich nach und nach fast alle Apps deinstallieren, was dann natürlich irgendwann das ganze Gerät in Frage stellt.

 

 

 



Apps

Geocaching®

Die bisherige kostenpflichtige App von geocaching.com verschwindet ab dem 23.03.2017 aus den App-Stores und wird danach ganz abgeschaltet. Die neue App ist zwar kostenfrei, kann jedoch nur von Premium-Mitgliedern sinnvoll genutzt werden, da Basic-Mitgliedern ausschließlich einfache Tradies angezeigt werden. Gut, dass es für Android eine hervorragende Alternative gibt (s.u.).

www.geocaching.com/live

 

c:geo

Diese geniale App kostet nichts und stellt in Sachen Funktionsumfang das "Original" (s.o.) aus meiner Sicht bisher locker in den Schatten. Besonders angenehm finde ich u.a., dass mit wenigen Klicks Cachebeschreibungen mit allen Fotos für den offline-Betrieb gespeichert werden, was beispielsweise im Ausland sehr hilfreich ist, um hohe Roaming-Gebühren zu vermeiden. Einfach mal antesten!

www.cgeo.org

 

WhereYouGo

Die App für Wherigo-Cache für das Android-Betriebssystem. Wirkt von der Grafik her nicht besonders professionell, funktioniert aber tatsächlich. Kommt bei mir mit rund 4 MB aus.

play.google.com/whereyougo...

 

 


 

www.ruhrpod.org/geocaching